Kommunikation hilft.

Ein Beitrag von Jutta Reinke

Kommunikation hilft: Das erleben wir alle tagtäglich in den verschiedensten Lebensbereichen. In diesem Beitrag teilt Jutta Reinke (Senior Projektmanagerin bei NiSiPharm), Erkenntnisse aus der Begleitung einer Event-Reihe für MFA (Medizinische Fachangestellte), in der es, u.a um die Bedeutung der Kommunikation in der Begleitung onkologischer Patient:innen geht:

Für ein internationales Pharmaunternehmen dürfen wir eine spannende Event-Reihe für MFA (Medizinische Fachangestellte) begleiten.

Dabei haben wir das Konzept zusammen mit einem Projekt-Team und MFA entwickelt. In digitalen Info-Events bieten wir indikationsbezogene Infos und fokussieren Themen, die im Praxis-/ Klinikalltag der Pflegenden wichtig sind.

Bei der letzten Veranstaltung ging es, u.a. um „Die Kommunikation in der Betreuung onkologischer Patient:innen“.

Die zentralen Erkenntnisse: 

  1. Gute Kommunikation zwischen Ärzt:innen, MFA, Patient:innen und Angehörigen fördert maßgeblich den Erfolg einer Therapie.
  2. Die MFA ist extrem wichtige Vertrauens- und Bezugsperson für Patient:innen, oft als Mittlerin zwischen Ärzt:in und Patient:in.
  3. Kommunikation wird ein immer relevanterer Schwerpunkt in Praxis und Klinik. War das Thema lange ein „Nice to have“, wird es heute als entscheidende Therapiesäule eingeschätzt: Die Patient:innen sind aufgeklärter, aber auch überfordert mit der Einordnung von Informationen; Therapien werden immer komplexer und andauernder, mit viel Bedarf für Austausch.
  4. Zuhören kommt vor Verstehen – das gilt hier, wie in allen Lebensbereichen.

Dass wir unterstützen können, diese wichtigen Themen voranzutreiben: Das ist uns echtes Anliegen und eine große Freude.

MEHR WISSEN.

Wenn Sie mehr zum Thema wissen möchten, haben wir hier weitere Insights für Sie aufgeschrieben:

Eine Krebsdiagnose kann für Patient:innen und ihre Bezugspersonen sehr belastend sein.

Diese Situation erfordert eine umfassende, einfühlsame und offene Kommunikation zwischen Patient:innen, Angehörigen und medizinischen Fachkräften.

Hier einige Aspekte, warum eine gute Kommunikation in der Betreuung onkologischer Patient:innen so wichtig ist:

Vermittlung von Informationen

Die Patient:innen müssen umfassend über Krebsdiagnose, Behandlungsmöglichkeiten, mögliche Nebenwirkungen und Erfolgsaussichten informiert werden, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Emotionale Unterstützung

Krebsdiagnosen können starke emotionale Reaktionen hervorrufen, wie Angst, Depression und Traurigkeit. Durch eine offene und einfühlsame Kommunikation können medizinische Fachkräfte den Patient:innen und ihren Bezugspersonen dabei helfen, mit diesen Gefühlen umzugehen und sich verstanden zu fühlen.

Aufbau von Vertrauen

Eine offene Kommunikation zwischen Patient:innen und medizinischen Fachkräften kann das Vertrauen in Behandlung und die medizinischen Fachkräfte stärken.

Förderung der Zusammenarbeit

Eine gute Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften, Patient:innen und ihren Familien kann auch dazu beitragen, eine bessere Zusammenarbeit bei der Behandlung zu fördern. Ein Aspekt, der den Therapieerfolg entscheidend beeinflussen kann.

Verbesserung der Lebensqualität

Durch eine offene und einfühlsame Kommunikation können die medizinischen Fachkräfte dazu beitragen, die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern, indem sie sie bei der Bewältigung ihrer Krankheit unterstützen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass eine gute Kommunikation in der Betreuung onkologischer Patient:innen von entscheidender Bedeutung ist, um die Patient:innen angemessen zu informieren, ihnen emotionale Unterstützung zu bieten, Vertrauen aufzubauen, die Zusammenarbeit zu fördern und damit die Lebensqualität zu verbessern.

Autorin: Jutta Reinke, Senior Projektmanagerin, NiSiPharm GmbH

Mehr von uns lesen

Cookie-Einstellungen